Am 2. Spieltag in der Verbandsklasse mussten die Erste wieder reisen. Diesmal zum Aufsteiger nach Attendorn. Nach 2017 war es unsere 2. Fahrt zu den Sauerländern. Damals hatten wir den Wettkampf nur knapp gewonnen. Und da wir wieder nicht in Bestbesetzung antreten konnten, hatten wir doch einigen Respekt vor unserem heutigen Gegner, der sich mit Stefan Kleine vom SV Olpe auch noch weiter verstärkt hatte. Der Start in den Wettkampf war aber verheißungsvoll. Erwin Roth gewann seine Partie in Blitzmanier gegen Ludger Hesener. Nach 27 Zügen stand es 1 : 0 für uns und Erwin hatte zum Partieende mehr Zeit auf der Uhr als zum Beginn der Partie! Mathias Milde an Brett 7 konnte sich in seiner Partie einige Vorteile herausspielen, aber leider nicht festhalten; nur remis. Nach einem zwischenzeitlichen Bauernverlust kämpfte sich Thorsten Sebastian an Brett 8 in die Partie zurück und einigte sich schließlich mit seinem Gegner auch auf Remis. Spannend machte es dann Mike Gottas. Er verlor etwas überraschend seine Partie an Brett 1 gegen Oliver Pfeifer. Nach 4 Partien stand es somit nur 2 : 2. Ein Blick über die noch laufenden 4 Partien vertrieb aufkommende Sorgen. Martin Mauelshagen sollte sicher gewinnen und an den anderen 3 Brettern mindestens remis. Jürgen Hein konnte den Erwartungen entsprechen und erreichte eine sichere Punkteteilung, obwohl er in der Zeitnotphase noch einen Bauern verlor. Das Doppelturmendspiel mit einem Mehrbauern war für Stefan Kleine aber nicht mehr zu gewinnen. Dann doch ein herber Rückschlag: Holger Lehmann schenkt der Uhr zu wenig Aufmerksamkeit und verliert 2 Züge vor der Zeitkontrolle durch Zeitüberschreitung seine Partie. Zwischenstand 3,5 : 2,5 für Attendorn! Auf Martin Mauelshagen ist absolut Verlass. Er gewinnt souverän seine Partie zum Ausgleich zum 3,5 : 3,5. Nun kommt es auf Volker Margenberg an. Der ist nicht aus der Ruhe zu bringen, schafft es nebenbei noch den Nikotinspiegel hoch zu halten, und gewinnt seine Partie dann locker und schnell, nachdem sein Gegner Jens Klöckener ihm mit einem einfachen Figurenverlust zur Hilfe kommt.
Endstand 4,5 zu 3,5 für den SV Wiehl. Keine Glanzleistung, aber wir nehmen was wir kriegen können. Aber auch Hut ab vor der Leistung des Aufsteigers aus Attendorn.
